Erkennen Entfalten Fördern

Kooperationen

Karg-Stiftung

Die Karg-Stiftung wurde 1989 von dem Warenhausunternehmer Hans-Georg Karg und seiner Frau Adelheid gegründet, um die Entwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten hochbegabter Kinder und Jugendlicher gezielt zu fördern. Die Stiftung hat seit ihrer Gründung das Themenfeld Hochbegabung maßgeblich erschlossen und deutschlandweit viele Initiativen und modellhafte Angebote angestoßen, gefördert und selbst durchgeführt.

Seit dem Erhalt des Karg-Preises 2011 ist das HBZ mit der Karg-Stiftung eng verbunden. Die Kooperation und Zusammenarbeit erstreckt sich auf vielen Projektebenen, beispielsweise im Kontext des Arbeitskreises "Hochbegabung in der Schulpsychologie", des KLIKK-Elterntrainings oder auch des Qualifizierungskonzeptes "Karg Campus".

Karg-Fachportal

Das Karg Fachportal Hochbegabung ist ein Angebot der Karg-Stiftung. Es vermittelt Grundlagenwissen zum Thema Hochbegabung und bietet Orientierung zur Situation professioneller Begabtenförderung in Deutschland.

Das Fachportal richtet sich vor allem an psychologische und pädagogische Fachkräfte, die Basiskenntnisse zur Gestaltung eines begabungsgerechten Bildungssystems suchen sowie weiterführende Informationen für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Hochbegabung. Verantwortliche in Bildungspolitik und Bildungsverwaltung finden hier unterstützende Daten und Fakten zur Erfüllung ihres Auftrags, ratsuchende Eltern Erstinformationen und kompetente Anlaufstellen.

Deutsche JuniorAkademie NRW

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen richtet jedes Jahr in der zweiten Hälfte der Sommerferien die JuniorAkademien NRW aus. Die JuniorAkademien richten sich an alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9, die eine weit überdurchschnittliche intellektuelle Befähigung sowie eine ausgeprägte Leistungsmotivation und Anstrengungsbereitschaft bereits gezeigt und unter Beweis gestellt haben.

Die JuniorAkademien NRW sind eine sehr effektive Fördermaßnahme für besonders begabte Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I. In der zweiwöchigen Ferienakademie werden spannende Kursthemen angeboten, die im regulären Schulunterricht meist nicht behandelt werden. Eine sehr intensive fachliche Arbeit wird durch sehr kleine Lerngruppen erreicht, die jeweils von zwei Kursleitenden betreut werden. In der Regel werden die Kursleitungsteams mit jungen Lehrkräften und jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gemeinsam besetzt. Daneben gibt es aber auch ein sehr vielseitiges Begleitprogramm mit zahlreichen Sport-, Musik- und Freizeitangeboten. So bleibt auch noch genügend Zeit neue Kontakte und Freundschaften mit Gleichgesinnten zu knüpfen.

Das Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland (HBZ) unterstützt das Ministerium für Schule und Weiterbildung bei der Auswahl der Teilnehmenden.

Lianne Franzky Stiftung Bonn

Das Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland (HBZ) kooperiert mit der Lianne Franzky Stiftung im Rahmen der Vergabe von Jahresstipendien an hochbegabte Schülerinnen und Schüler.

Die Lianne Franzky Stiftung wurde im Jahr 2003 unter dem Dach der Bürgerstiftung Bonn errichtet. Nach dem Tod der Stifterin im September 2009 verfügt die Stiftung über ein Gesamtvermögen von rund einer Million Euro. Die Stiftung hat sich der Förderung von hochbegabten jungen Menschen verschrieben. Gefördert werden können Schülerinnen und Schüler, die eine Grundschule, eine Gesamtschule oder ein Gymnasium in der Region Bonn besuchen, über hervorragende Zeugnisnoten verfügen und die auf finanzielle Hilfe bei der Realisierung des Förderwunsches angewiesen sind.

Das HBZ unterstützt die Stiftung aktiv bei der Auswahl sowie der Begleitung der Stipendiatinnen und Stipendiaten. Nähere Informationen zur Stiftung, den Förderkriterien sowie zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf der Internetseite der Stiftung sowie im nachfolgenden PDF-Dokument:

 

Die Stipendien werden jährlich im September/Oktober überreicht.
Stipendien 2014/2015
Stipendien 2017/2018

Universität Trier

Lehrstuhl für Hochbegabtenforschung und -förderung

Das Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland (HBZ) kooperiert mit Frau Prof. Franzis Preckel vom Lehrstuhl für Hochbegabtenforschung und -förderung der Universität Trier im Rahmen der Neuentwicklung eines Tests für (hoch-)intelligente Kinder (THINK; Baudson & Preckel, 2012).

Das Testverfahren richtet sich an Kinder im Grundschulalter und versucht insbesondere das logische und schlussfolgernde Denken zu erfassen, da Befunde zur kognitiven Entwicklung zeigen, dass insbesondere die so genannte fluide Intelligenz (welche Aspekte wie logisches Schlussfolgern beinhaltet und ihrerseits eine wesentliche Voraussetzung für Lernen darstellt; Schweizer & Koch, 2002) als valider Indikator der allgemeinen kognitiven Leistungsfähigkeit im Grundschulalter gelten kann.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter folgendem Link.

Literatur:
Baudson, T. G. & Preckel, F. (2012). Development and validation of the German Test for (Highly) Intelligent Kids - T(H)INK. European Journal of Psychological Assessment. Article first published online: April 2012. doi: 10.1027/1015-5759/a000142 [IF: 2.529]

Schweizer, K. & Koch, W. (2002). A revision of Cattell's Investment Theory: Cognitive properties influencing learning. Learning and Individual Differences, 13, 57—82.

Kölner Kinder Universität

Die Universität zu Köln bietet im Rahmen der KölnerKinderUni ein vielfältiges und kostenloses Programm für Kinder im Alter von 8-12 Jahren an. Es werden nicht nur Vorlesungen, sondern auch Workshops und die Mitarbeit in Projektgruppen veranstaltet. Die Veranstaltungen finden nachmittags und an den Wochenenden statt. Eltern und andere Erwachsene in Begleitung von Kindern dürfen an den Vorlesungen teilnehmen, sofern noch frei Plätze vorhanden sind (http://www.kinderuni.uni-koeln.de).

Die Kooperation des Hoch-Begabten-Zentrums Rheinland (HBZ) mit der KölnerKinderUni erfolgt in der regelmäßigen Teilnahme von Begabtenförderkursen des HBZ an Workshops und Forscherprojekten der Kinderuni.

Beispielsweise nahm 2010 der Begabtenförderkurs des Standortes Hürth am Feldforscherprojekt "Wenn die Jeans nur sprechen könnte" teil. 2011 konnten die begabten Schülerinnen und Schüler des Förderstandortes Brühl an einer ethnologischen Feldforschung zum Thema "Die drei ??? und die geheimnisvollen Masken" teilnehmen.

Ließem-Stiftung Bonn

Die Ließem-Stiftung wurde durch das verstorbene Ehepaar Ließem errichtet. Nach dem Tod von Margarete Ließem im Januar 2005 wurde die Stiftung als Erbin des Vermögens eingesetzt. Die Grundidee der gemeinnützigen Stiftung ist die "Förderung der Bildung und Qualifizierung bedürftiger junger Menschen".

Gefördert werden können bedürftige Kinder und Jugendliche aus der Region Bonn (Stadtgebiet Bonn sowie Rhein-Sieg-Kreis). Persönliche Voraussetzungen stellen die charakterliche Eignung, der Wille zum Lernen, ein gutes Duchhaltevermögen sowie Zielstrebigkeit dar. Die Ziele der Stiftung werden insbesondere durch folgende Maßnahmen verwirklicht:

  • die Übernahme der Kosten für Unterricht und Praktika
  • die Finanzierung von Fernstudiengängen (inkl. Lehrerbegleitung, Präsenzseminare, Fahrtkosten etc.)
  • die Übernahme von Sachkosten
  • die Bereitstellung von Selbstlernmaterialien
  • Hilfen zum Lebensunterhalt bei Ausbildung und Studium
  • Promotionsstipendien

Das Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland kooperiert mit der Ließem-Stiftung im Rahmen der Auswahl und Begleitung von (hoch-)begabten Stipendiatinnen und Stipendiaten. Nähere Informationen zur Stiftung und den Förderkriterien finden sich auf der Internetseite der Stiftung.

Gymnasium Zum Altenforst

Die frühe Entdeckung und Förderung von besonders interessierten und begabten Schülerinnen und Schülern stellt sowohl für das Gymnasium Zum Altenforst Troisdorf als auch das HBZ einen zentralen Tätigkeitsschwerpunkt dar.

Am 12.10.2018 wurde ein Kooperationsvertrag mit dem Ziel geschlossen, die bereits seit vielen Jahren bestehenden Kontakte und die gute Zusammenarbeit weiter auszubauen und sich in den Initiativen zur Begabtenförderung auch zukünftig gegenseitig zu unterstützen und die Entstehung neuer gemeinsamer Projekte in dem Feld zu fördern.

Ausgezeichnet

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